Stretching: 9 Vorteile, gute Tipps und wie du anfängst

Von Carl & Simon | Aktualisiert: 10. Juli 2022

Ist Dehnen gut für dich?

Regelmäßiges Dehnen hat viele Vorteile. Dehnen kann nicht nur dazu beitragen, deine Beweglichkeit zu verbessern, was ein wichtiger Faktor für deine Fitness ist, sondern auch deine Haltung zu verbessern, Stress und Körperschmerzen zu reduzieren und vieles mehr.

Lies weiter, um mehr über die Vorteile des Dehnens zu erfahren und wie du mit einer Dehnungsroutine beginnen kannst

9 Vorteile des Dehnens

1. Erhöht deine Flexibilität

Regelmäßiges Dehnen kann dazu beitragen, deine Beweglichkeit zu verbessern, was für deine allgemeine Gesundheit wichtig ist. Eine verbesserte Beweglichkeit hilft dir nicht nur dabei, alltägliche Aktivitäten mit relativer Leichtigkeit auszuführen, sondern kann auch dazu beitragen, die eingeschränkte Mobilität zu verzögern, die mit dem Altern einhergehen kann.

2. Vergrößert deinen Bewegungsradius

Wenn du in der Lage bist, ein Gelenk über seinen gesamten Bewegungsumfang zu bewegen, hast du mehr Bewegungsfreiheit. Regelmäßiges Dehnen kann dazu beitragen, deinen Bewegungsspielraum zu vergrößern.

Eine Studie hat herausgefunden, dass sowohl statisches als auch dynamisches Dehnen die Beweglichkeit verbessert, obwohl das Dehnen nach dem Prinzip der propriozeptiven neuromuskulären Erleichterung (PNF), bei dem ein Muskel bis an seine Grenzen gedehnt wird, möglicherweise effektiver ist, um sofortige Erfolge zu erzielen.

3. Verbessert deine Leistung bei körperlichen Aktivitäten

Dynamische Dehnübungen vor körperlichen Aktivitäten bereiten deine Muskeln nachweislich besser auf die Aktivität vor. Es kann auch dazu beitragen, deine Leistung bei einer sportlichen Veranstaltung oder Übung zu verbessern.

4. Erhöht die Durchblutung der Muskeln

Wenn du regelmäßig Dehnübungen machst, kann das deine Durchblutung verbessernTrusted Source. Die verbesserte Durchblutung erhöht die Blutzufuhr zu deinen Muskeln, was die Erholungszeit verkürzen und den Muskelkater (auch bekannt als verzögert auftretender Muskelkater oder DOMS) reduzieren kann.

5. Verbessert deine Haltung

Muskelungleichgewichte sind weit verbreitet und können zu einer schlechten Körperhaltung führen. Eine Studie von Trusted Source hat herausgefunden, dass eine Kombination aus Kräftigung und Dehnung bestimmter Muskelgruppen Schmerzen des Bewegungsapparats verringern und die richtige Ausrichtung fördern kann. Das wiederum kann dazu beitragen, deine Haltung zu verbessern.

6. Hilft bei der Heilung und Vorbeugung von Rückenschmerzen

Verspannte Muskeln können dazu führen, dass dein Bewegungsspielraum eingeschränkt wird. Wenn das passiert, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du dir die Muskeln in deinem Rücken überlastest. Dehnen kann helfen, eine bestehende Rückenverletzung zu heilen, indem die Muskeln gedehnt werden.

Regelmäßiges Dehnen kann auch helfen, zukünftige Rückenschmerzen zu verhindern, indem es die Rückenmuskulatur stärkt und das Risiko einer Muskelzerrung verringert.

7. Eignet sich hervorragend zum Stressabbau

Wenn du unter Stress stehst, sind deine Muskeln mit großer Wahrscheinlichkeit angespannt. Das liegt daran, dass deine Muskeln dazu neigen, sich bei körperlichem und emotionalem Stress zu verkrampfen. Konzentriere dich auf die Bereiche deines Körpers, in denen du Stress festhältst, z. B. deinen Nacken, deine Schultern und deinen oberen Rücken.

8. Kann deinen Geist beruhigen

Ein regelmäßiges Dehnungsprogramm hilft nicht nur, deine Flexibilität zu verbessern, sondern kann auch deinen Geist beruhigen. Während du dich dehnst, kannst du dich auf Achtsamkeits- und Meditationsübungen konzentrieren, die deinem Geist eine Pause gönnen.

9. Hilft, Spannungskopfschmerzen zu verringern

Verspannungs- und Stresskopfschmerzen können dein tägliches Leben beeinträchtigen. Neben der richtigen Ernährung, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und viel Ruhe kann Dehnen dabei helfen, die durch Kopfschmerzen verursachte Anspannung zu verringern.

Dehnungstechniken

Es gibt verschiedene Arten von Dehnungstechniken, darunter:

Die gängigsten Formen des Dehnens sind statisch und dynamisch:

Tipps

Führe dynamische Dehnungen vor dem Sport durch, um deine Muskeln vorzubereiten.

Verwende statische Dehnungen nach dem Training, um dein Verletzungsrisiko zu verringern.

Wie man ein Dehnungsprogramm beginnt

Wenn du mit regelmäßigem Dehnen neu anfängst, gehe es langsam an. Genau wie bei anderen körperlichen Aktivitäten braucht dein Körper Zeit, um sich an die Dehnungen zu gewöhnen, die du ausführst.

Außerdem brauchst du ein gutes Verständnis für die richtige Form und Technik. Sonst riskierst du eine Verletzung.

Du kannst dich zu jeder Zeit des Tages dehnen. An Tagen, an denen du trainierst:

An Tagen, an denen du keinen Sport treibst, solltest du trotzdem mindestens 5 bis 10 Minuten Zeit für das Dehnen einplanen. Das kann helfen, die Flexibilität zu verbessern und Muskelverspannungen und Schmerzen zu reduzieren.

Konzentriere dich beim Dehnen auf die wichtigsten Bereiche deines Körpers, die für die Beweglichkeit wichtig sind, z. B. deine Waden, Kniesehnen, Hüftbeuger und Quadrizeps. Um den Oberkörper zu entlasten, versuche es mit Bewegungen, die die Schultern, den Nacken und den unteren Rücken dehnen.

Halte jede Dehnung 30 Sekunden lang und vermeide das Hüpfen.

Du kannst dich nach jedem Training oder sportlichen Ereignis dehnen oder täglich, wenn deine Muskeln aufgewärmt sind. Probiere diese 5-minütige tägliche Dehnungsroutine für den Anfang aus.

Risiken und Sicherheitstipps

Dehnen ist nicht immer sicher:

Unabhängig von deinem Fitnesslevel gibt es ein paar Standard-Sicherheitstipps für das Dehnen, die du beachten solltest:

Das Fazit

Egal, ob du neu im Sport bist oder ein erfahrener Athlet, du kannst von einer regelmäßigen Dehnungsroutine profitieren. Wenn du 5 bis 10 Minuten dynamische und statische Dehnübungen in dein tägliches Training einbaust, kannst du deinen Bewegungsradius vergrößern, deine Haltung verbessern und deinen Geist entspannen.

Hey, wir sind Simon und Carl und wir schreiben hier auf Fussballist.de über alles was mit Fußball zu tun hat. Wir wurden beide schon als Kinder vom Fußballfieber gepackt und daran hat sich bis heute nichts geändert. Zusammen bringen wir über 40 Jahre Fußball-Erfahrung mit, die wir hier mit euch teilen.